Ermittlungen wegen Betrugs: Frau übergibt Fremdem auf Straße 1500 Euro
Eine 25-Jährige hat in Rheinland-Pfalz einem Fremden auf offener Straße aus Mitleid 1500 Euro gegeben. Gegen den Unbekannten wird nun wegen Betrugs ermittelt, wie die Polizei Kaiserslautern am Dienstag mitteilte. Demnach hatte der Mann die Frau Ende der vergangenen Woche in der Innenstadt von Kaiserslautern auf Englisch angesprochen und angegeben, zu Besuch in der Stadt zu sein.
Weil er keine Bank finden könne, die ihm von seinem ausländischen Konto Geld auszahle, bat er sie um Bargeld. Er versprach, den Betrag über seine Banking-App auf dem Handy später auf ihr Konto zurückzuüberweisen. Aus Mitleid stimmte sie zu und gab ihm 1500 Euro, die sie gerade dabei hatte.
Sie beobachtete, wie er den angeblichen Geldtransfer in seiner App eingab. Anschließend ließ sie sich noch den Namen und die Handynummer geben, dann gingen sie auseinander. Als die angebliche Überweisung am Abend immer noch nicht angekommen war, versuchte die 25-Jährige vergeblich, Kontakt zu dem Mann aufzunehmen. Am Montag erstattete sie schließlich Anzeige.
U.Dennehy--IP