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IAB: Syrische Geflüchtete arbeiten häufig in systemrelevanten Berufen
Mit dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hat eine Debatte über eine Rückkehr syrischer Geflüchteter begonnen - hierzulande würden sie laut der Bundesarbeitsagentur (BA) dann vor allem in Mangelberufen und systemrelevanten Berufen fehlen. "Die starke Konzentration syrischer Geflüchteter in Mangel- und systemrelevanten Berufen wie im Gesundheitswesen, im Transport- und Logistikbereich und ausgewählten Produktionsbereichen hat arbeitsmarktpolitische Bedeutung", teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der BA am Freitag mit.
Fast vier Jahre Haft für 34-Jährigen wegen Betrugs mit Coronatests in großem Stil
Das Landgericht Mannheim hat einen 34-Jährigen wegen Betrugs mit Coronatests im großen Stil zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Computerbetrugs, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Demnach wurde das Urteil am Donnerstag verkündet. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann zwischen Juni 2021 und März 2022 an sieben Standorten Coronatestzentren betrieben hatte.
Ernennung des französischen Premierministers verzögert sich weiter
Die Ernennung des nächsten französischen Premierministers hat sich am Donnerstag weiter verzögert. Eine für den Morgen angekündigte Pressemitteilung blieb zunächst aus. Präsident Emmanuel Macron hatte bereits am Vortag eine selbst gesetzte Frist verstreichen lassen. Der frühere Bildungsminister François Bayrou, Chef einer mit Macron verbündeten Mitte-Partei, war am Morgen zu einer gut anderthalbstündigen Beratung mit Macron zusammengetroffen.
Brombeerkoalition: Neue Kabinettsmitglieder in Thüringen ernannt und vereidigt
Thüringens neuer Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) hat die neuen Kabinettsmitglieder seiner Regierung aus CDU, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD ernannt. Die Ministerinnen und Minister wurden anschließend am Freitag im Landtag in Erfurt vereidigt.
Blinken sieht "ermutigende Anzeichen" für Waffenruhe im Gazastreifen
US-Außenminister Antony Blinken sieht nach eigenen Angaben "ermutigende Anzeichen" für eine Waffenruhe im Gazastreifen. Nach einem Gespräch mit seinem türkischen Kollegen Hakan Fidan sagte Blinken am Freitag, beide hätten "über Gaza gesprochen" und die Möglichkeit, eine Waffenruhe zu erreichen. "Und was wir in den vergangenen Wochen gesehen haben, sind weitere ermutigende Anzeichen dafür, dass das möglich ist", fuhr er fort.
Hilfswerke warnen vor übereilten Rückkehrforderungen an Syrien-Geflüchtete
Die evangelischen Hilfswerke Diakonie und Brot für die Welt warnen vor voreiligen Forderungen nach einer Rückkehr von Geflüchteten aus Syrien in ihre Heimat. In einer gemeinsamen Erklärung warnten sie am Freitag vor einem "Überbietungswettbewerb" für rasche Rückführungen. "Bevor wir über sichere, geordnete und freiwillige Rückkehr sprechen, müssen die Voraussetzungen dafür vor Ort geschaffen werden", mahnte der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler.
Blinken fordert Türkei zum Handeln gegen den IS in Syrien auf
US-Außenminister Antony Blinken hat die Türkei nach dem Sturz von Syriens Machthaber Baschar al-Assad aufgefordert, gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) vorzugehen. "Unser Land hat sehr hart daran gearbeitet, (...) die Beseitigung des territorialen Kalifats des IS sicherzustellen und dafür zu sorgen, dass diese Bedrohung nicht wieder aufkommt", sagte Blinken am Freitag in Ankara auf einer Pressekonferenz mit seinem türkischen Kollegen Hakan Fidan. Es sei "unerlässlich, dass wir diese Bemühungen fortsetzen".
Mutmaßlicher Unterstützer russischer Hackergruppe in Deutschland festgenommen
Ermittler haben in Deutschland einen mutmaßlichen Unterstützer einer russischen Hackergruppe festgenommen. Dem 24-Jährigen aus Schleswig-Holstein werden die Unterstützung einer kriminellen Vereinigung im Ausland und Computersabotge vorgeworfen, wie das hessische Landeskriminalamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Er soll das ideologisch geprägte Hackerkollektiv "KillNET" unterstützt haben, das als Unterstützer Russlands bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine gilt.
G7-Staaten beraten über Lage in Syrien - Übergangsregierung sichert "Rechtsstaat" zu
Nach dem Sturz des langjährigen syrischen Machthabers Baschar al-Assad durch Islamisten treffen sich die Staaten der G7-Gruppe am Freitag zu virtuellen Beratungen über die Lage in dem Land. Schon am Donnerstag hatten sich die G7-Länder bereit erklärt, einen Übergangsprozess mit dem Ziel einer "glaubwürdigen, inklusiven" Regierung zu unterstützen. Die von den Islamisten eingesetzte Übergangsregierung kündigte derweil die Aussetzung von Verfassung und Parlament für drei Monate an - zugleich sicherte sie die Schaffung eines "Rechtsstaates" zu.
Macron will neuen französischen Premierminister ernennen
Neun Tag nach dem Sturz der Regierung will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen neuen Regierungschef ernennen. Die Entscheidung werde am Freitagmorgen verkündet, hieß es am Donnerstagabend aus dem Umfeld des Präsidenten. Ursprünglich war mit einer Ernennung noch am Donnerstag gerechnet worden, eine entsprechende Frist hatte sich Macron bei Gesprächen mit Vertretern mehrerer Parteien selbst gesetzt.
Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten beraten über Lage in Syrien
Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten beraten am Freitag in einer Videokonferenz über die Lage in Syrien nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad. Am Donnerstag hatte die Gruppe der G7 angekündigt, den Übergang zu einer alle Gruppen einbeziehenden Regierung in dem Land unterstützen.
Blinken beharrt gegenüber Erdogan auf Schutz von syrischen Zivilisten
Nach dem Sturz der Regierung in Syrien durch von Ankara unterstützte Islamisten hat US-Außenminister Antony Blinken gegenüber dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf die Notwendigkeits des Schutzes von Zivilisten hingewiesen. Blinken habe bei einem Treffen mit Erdogan in Ankara am Donnerstag bekräftigt, "wie wichtig es ist, dass alle Akteure in Syrien die Menschenrechte respektieren, das humanitäre Völkerrecht achten und alle möglichen Schritte unternehmen, um die Zivilbevölkerung, einschließlich der Angehörigen von Minderheiten, zu schützen", erklärte US-Außenministeriumssprecher Matthew Miller.
Europäische Außenminister bekennen sich zu angestrebter Nato-Mitgliedschaft der Ukraine
Bei ihrem Treffen in Berlin haben die Außenminister mehrerer europäischer Staaten den Weg der Ukraine in die Nato als "unumkehrbar" bezeichnet. "Wir werden die Ukraine weiterhin auf ihrem unumkehrbaren Weg zur vollständigen euro-atlantischen Integration, einschließlich einer Nato-Mitgliedschaft, unterstützen", erklärten die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Polens, Großbritanniens, Spaniens, Italiens und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas nach ihrer Zusammenkunft in der Villa Borsig, dem Gästehaus des Auswärtigen Amts. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bekräftigte, dass es keinen Frieden "über die Köpfe der Ukrainer" hinweg geben werde.
Wegen Lügen über Bidens angeklagter Ex-FBI-Informant bekennt sich schuldig
Der wegen Falschbehauptungen über US-Präsident Joe Biden und dessen Sohn Hunter Biden angeklagte ehemalige FBI-Informant Alexander Smirnov hat sich schuldig bekannt. Wie aus am Donnerstag veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervorgeht, verständigten sich Verteidigung und Anklage in dem vor einem Bundesgericht in Kalifornien verhandelten Verfahren auf einen Deal, bei dem sich der 44-Jährige wegen Falschaussage und Steuerhinterziehung schuldig bekennt.
Organisation OPCW warnt vor Gefahren von Angriffen auf Chemiewaffenlager in Syrien
Vor dem Hintergrund israelischer Luftangriffe in Syrien hat die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) vor Angriffen auf Chemiewaffenlager in dem Land gewarnt. Derartige Angriffe könnten "die Gefahr einer Kontamination bergen", sagte OPCW-Generaldirektor Fernando Arias am Donnerstag. Ein weiteres Risiko sei, dass durch die Angriffe "wertvolle Beweise für Untersuchungen verschiedener unabhängiger internationaler Gremien im Zusammenhang mit dem früheren Einsatz chemischer Waffen" zerstört werden könnten, fügte er hinzu.
Elysée: Neuer französischer Regierungschef soll Freitag ernannt werden
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will nun doch erst am Freitag einen neuen Regierungschef ernennen. Die Entscheidung werde "morgen früh" verkündet, hieß es am Donnerstagabend aus dem Umfeld des Präsidenten kurz nach dessen Rückkehr von einem Besuch in Polen.
Westen drängt in Syrien auf "inklusiven" Übergangsprozess - USA warnen vor neuen Konflikten
Nach dem Sturz des langjährigen syrischen Machthaber Baschar al-Assad durch Islamisten fordert der Westen einen alle Bevölkerungsgruppen und Religionen umfassenden Übergangsprozess. Ziel müsse eine "glaubwürdige, inklusive" Regierung sein, forderten am Donnerstag die G7-Staaten. US-Außenminister Antony Blinken warnte bei einer Nahost-Reise vor neuen Konflikten in Syrien. Die von den Islamisten eingesetzte Übergangsregierung kündigte derweil die Aussetzung von Verfassung und Parlament für drei Monate an - zugleich sicherte sie die Schaffung eines "Rechtsstaates" zu.
Entwicklungsministerin Schulze in Kiew: Deutsche Hilfe für Strom und Wärme im Winter
Kein Strom, keine Heizung, kein Wasser: Russland greift in der Ukraine wieder vermehrt Kraftwerke für die Strom- und Wärmeversorgung an. Dahinter stecke die "perfide Absicht", die Menschen im Winter im Dunkeln frieren zu lassen, sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) am Donnerstag bei einem Besuch in der Ukraine. Um in Notfällen zu helfen und die beschädigte Energieinfrastruktur möglichst schnell wieder aufzubauen, übergab Schulze der Ukraine Teile eines deutschen Hilfspakets für den dritten Kriegswinter.
Rechte Anschlagsserie in Berlin-Neukölln: Mehrjährige Haftstrafen für Angeklagte
Jahre nach dem Ende einer rechtsextremen Anschlagsserie im Berliner Bezirk Neukölln sind die Angeklagten in einem Berufungsverfahren zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht Berlin sprach sie am Donnerstag unter anderem der zweifachen Brandstiftung, mehrerer Sachbeschädigungen und der Störung des öffentlichen Friedens schuldig. Der Angeklagte Sebastian T. wurde zu dreieinhalb Jahren Freiheitsstrafe, Tilo P. zu zwei Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
Blinken warnt vor neuen Konflikten in Syrien
US-Außenminister Antony Blinken hat nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad vor neuen Konflikte in Syrien gewarnt. Bei einem Besuch in Jordanien am Donnerstag verwies er auf die jüngsten Militäraktivitäten Israels und der Türkei auf syrischem Gebiet. Es sei "sehr wichtig, dass wir alle versuchen, sicherzustellen, dass wir keine zusätzlichen Konflikte auslösen", sagte Blinken.
Mysteriöse Drohnen-Schwärme beunruhigen Einwohner von New Jersey
Über dem Himmel von New Jersey nahe New York sorgen mysteriöse Drohnen-Schwärme für Beunruhigung unter den Bewohnern. Wie mehrere Bewohner des Bundesstaates an der Nordostküste der USA berichten, werden die Drohnen bereits seit Wochen an verschiedenen Orten gesichtet, ohne dass deren Herkunft geklärt wäre. Aufnahmen der Flugobjekte mit ihren blinkenden Lichtern und Rotoren zirkulieren im Internet, örtliche Politiker haben sich an die US-Bundesbehörden gewandt, um Abhilfe zu schaffen.
Baerbock: Wird keinen Frieden über die Köpfe der Ukrainer hinweg geben
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat mit Blick auf mögliche Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs auf die Beteiligung der Ukrainer selbst an dem Prozess gepocht. "Es wird keinen Frieden über die Köpfe der Ukrainer geben, es wird keinen Frieden über die Köpfe der Europäer geben", sagte Baerbock am Donnerstag am Rande eines Treffens mit den Außenministern Frankreichs, Polens, Großbritanniens, Spaniens, Italiens und der Ukraine sowie der EU-Außenbeauftragen Kaja Kallas in der Villa Borsig, dem Gästehaus des Auswärtigen Amts, in Berlin. Auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha war dabei.
Palästinenser: Mindestens 33 Tote durch israelische Angriffe im Gazastreifen
Bei israelischen Angriffen im Süden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge am Donnerstag mindestens 33 Menschen getötet worden, darunter zwölf Sicherheitskräfte, die Hilfstransporte absicherten. Laut dem Sprecher der Zivilschutzbehörde, Mahmud Basal, kamen sieben der Sicherheitskräfte von ihnen bei einem Angriff in der Stadt Rafah ums Leben, fünf weitere wurden in Chan Junis getötet. Zudem habe es rund 30 Verletzte gegeben, die meisten davon Kinder.
Kein Millionenbetrug beim ASB in Bayern: Freispruch von Hauptvorwürfen
Mit Freisprüchen in den zentralen Anklagepunkten ist ein Prozess um einen vermeintlichen Millionenbetrug beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Bayern zu Ende gegangen. Das Landgericht Nürnberg-Fürth entschied am Donnerstag einer Gerichtssprecherin zufolge, dass die den früheren ASB-Führungskräften vorgeworfenen falschen Abrechnungen in Höhe von fast 4,8 Millionen Euro kein betrügerisches Handeln waren. Der ehemalige Landesgeschäftsführer wurde allerdings zu 15 Monaten Haft auf Bewährung wegen Veruntreuung verurteilt.
Rutte warnt vor "Krieg" mit Russland und fordert höhere Militärausgaben
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat mittelfristig vor einem "Krieg" mit Russland gewarnt und die Verbündeten zu deutlich höheren Verteidigungsausgaben aufgerufen. "Wir sind nicht bereit für das, was in vier bis fünf Jahren auf uns zukommt", sagte Rutte am Donnerstag in seiner ersten Grundsatzrede seit seinem Amtsantritt im Oktober. "Was in der Ukraine passiert, könnte auch bei uns passieren", warnte er.
Trump lehnt Einsatz von US-Raketen gegen Ziele im russischen Hinterland ab
Der designierte US-Präsident Donald Trump lehnt den Einsatz weitreichender US-Raketen gegen Ziele in Russland entschieden ab. "Ich lehne es vehement ab, Raketen Hunderte von Meilen nach Russland zu schicken. Warum tun wir das?", sagte Trump in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem Magazin "Time". "Wir eskalieren diesen Krieg nur und machen ihn noch schlimmer."
Bund und Länder streben Staatsvertrag zu Datenaustausch in Verwaltung an
Bund und Länder streben den Abschluss eines Staatsvertrags an, um die Verwaltung effizienter zu gestalten. Der Vertrag solle die Grundlage für einen Austausch von Verwaltungsdaten schaffen, damit Bürgerinnen und Bürger gegenüber den Behörden viele Daten nur noch einmal angeben müssten, erklärte das Bundesinnenministerium am Donnerstag in Berlin. Damit solle das Land "dem Ziel einer vernetzten, automatisierten Verwaltung einen wichtigen Schritt näherkommen".
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer kritisiert Debatte um Syrien-Flüchtlinge
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die deutsche Debatte um Rückführungen von Flüchtlingen aus Syrien unmittelbar nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad kritisiert. Dass "wenige Stunden" nach der Entmachtung des "Schlächters von Damaskus" eine derartige Diskussion begonnen habe, sei "kein verantwortungsvoller Umgang", sagte Kretschmer am Donnerstag in Berlin. Die Lage müsse "mit Ruhe und Sachlichkeit" besprochen werden.
Westen drängt in Syrien auf "inklusiven" Übergangsprozess
Nach dem Sturz von Syriens langjährigem Machthaber Baschar al-Assad durch Islamisten drängt der Westen auf einen alle Bevölkerungsgruppen und Religionen umfassenden Übergangsprozess. Ziel müsse eine "glaubwürdige, inklusive" Regierung sein, forderten am Donnerstag die G7-Staaten. Ähnlich äußerte sich US-Außenminister Antony Blinken bei einer neuen Nahost-Reise. Die von den Islamisten eingesetzte Übergangsregierung kündigte derweil die Aussetzung von Verfassung und Parlament für drei Monate an - zugleich sicherte sie die Schaffung eines "Rechtsstaates" zu.
Äthiopien und Somalia einigen sich auf Abkommen zur Beendigung von Territorialstreit
Die beiden afrikanischen Länder Somalia und Äthiopien haben in mehrstündigen Verhandlungen ein Abkommen geschlossen, mit dessen Hilfe ein fast ein Jahr währender Territorialstreit beigelegt werden soll. Der Vermittler Türkei bezeichnete die Vereinbarung als "historisch", der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, sprach am Donnerstag von einem "bedeutenden Akt" und rief beide Länder auf, die getroffene Vereinbarung schnell in die Tat umzusetzen.
Macron: Interessen der Ukraine müssen bei Friedenslösung berücksichtigt werden
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat mit Blick auf die künftige Ukraine-Politik der USA gemahnt, dass auf dem Weg zu Frieden in der Ukraine deren "Interessen berücksichtigt" werden müssen. Der designierte US-Präsident Donald Trump habe bereits erklärt, dass er "den Verlauf des Konflikts ändern wolle", sagte Macron nach einem Treffen mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk am Donnerstag in Warschau.
Pistorius sieht Chance auf Einfluss in Syrien nach Abzug Russlands
Nach dem Umsturz in Syrien sieht Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) eine Chance für den Westen, sich anstelle Russlands als Partner anzubieten. Es sei nicht auszuschließen, dass Russland mit einem "dauerhaften Rückzug" auf den Sturz seines Verbündeten Baschar al-Assad reagieren werde, sagte Pistorius am Donnerstag bei einem Besuch in Erbil im Nordirak.